Es ist mal wieder so weit. Am Sonntag, den 09.06. werden wir zu den Wahlurnen gerufen. Gewählt werden Stadtrat, Europaparlament, Ortsbeiräte, Ortsvorsteher und Bezirkstag.
Gut vier Wochen vor der Wahl sollte die Bevölkerung eigentlich wissen, was sie am Wahltag zu tun gedenkt. Aber dem ist bei einem recht großen Teil offenbar anders. Zu unsicher ist man ob der Versprechen, die dann doch wieder nicht gehalten werden. Und viele wissen noch nicht, wem sie am Wahltag einen Denkzettel verpassen sollen.
Aber was oder wen, bitte schön, soll man denn bitte schön wählen?
35 Parteien treten zur Europawahl gegeneinander an, und dazu gibt es noch zahllose Listen und Kandidat*innen bei den anderen Wahlen. Hinzu kommen noch die Möglichkeiten der Enthaltung oder ungültig oder sogar gar nicht zu wählen. Da kann man leicht den Überblick verlieren.
Und am Ende kommt dann ein Ergebnis, von dem man sagt, das habe man immer schon geahnt. Oder befürchtet. Wirklich?.
Einen Monat vor dem Wahltag lädt Helmut van der Buchholz zum 170. Atelierabend und präsentiert einen Überblick über die vielen Alternativen, kommentiert das Wahlkampfgeschehen und versucht zu erklären, was das denn alles mit Kunst zu tun hat. Denn mit Kunst und Kultur beschäftigen sich die KandidatInnen nur am Rande. Wenn überhaupt.
Als Programm des Abends wird eine Mischung aus Vortrag, Diskussion, und Performance in Aussicht gestellt, der unter anderem versuchen soll, den bisherigen Dialog von Politik mit Kunst zu verstärken.
Denn eine andere Welt ist möglich. Und eine andere Kunst sowieso. Aber dafür muss man beides eben auch wollen.
VertreterInnen, KandidatInnen und AktivistInnen von einigermaßen menschenfreundlichen Parteien und an-deren, bislang nicht erhörten Selbsthilfegruppen sind zu diesem Abend ausdrücklich zugelassen.
Und der Eintritt ist frei. Am Donnerstag, den 09.05.2024 ab 20.00; im Umspannwerk, Raschigstr. 19a in Ludwigshafen. Keine Angst. Alles wird gut.