Atelierabend 186

CrAss und die Folgen - Ein Abend über Anarchopunk
Mittwoch, 17. September 2025 ab 20:00 Uhr
im UMSPANNWERK, Raschigstraße 19a, Ludwigshafen

Anarchopunk als Gesamtkunstwerk. Mit  Crass erhielt der Punkrock bereits in seiner Anfangsphase Einzug in die Kunstgeschichte. 

Denn Crass waren weit mehr als Popmusik mit einem gewissen politischen Anspruch. Jenseits der Hitparaden schafften sie es, durch Covergestaltung, Street Art, durch ihre Texte und allerlei Skandale bekannt zu werden und dadurch kulturelle Meilensteine setzen, was nun gewürdigt werden soll. 


Ein Abend als Hommage an das Aufbegehren des Punkrock Ende der 1970er Jahre gegen Prüderie & Perfektion in den eigenen Reihen. 

Helmut van der Buchholz war 20 Jahre alt, als er  die LP „Feeding oft he 5000“ in den Händen hielt, damals noch mit einer Leerrille statt erstem Lied, weil sich die Presswerke weigerten, das an die Öffentlichkeit zu bringen. 


Grund für die Band, ihr eigenes Label zu gründen und Produktion und Vertrieb ihrer Werke künftig selbst zu organisieren. DIY war geboren.


Rund 45 Jahre später lädt Helmut van der Buchholz zu seinem 186. Atelierabend ein, in das Umspannwerk neben dem Mundenheimer Friedhof, um über Crass und Anarchopunk zu erzählen.


Und es waren nicht nur Crass, sondern eine Reihe anderer Bands, die an das Prinzip anknüpften. Poison Girls, The Ex, Arch Bishop Kebap, Conflict bis hin zu Chumbawumba bildeten ein kreatives Umfeld, das bis heute aktiv ist.


Dabei soll auch der Einfluss von Crass und diesem Umfeld auf den Rest der Popmusik und auf die angrenzenden Bereiche der Kultur erwähnt werden. Und genug zu hören gibt es sowieso.


 Was genau geschehen wird, bleibt wie so oft noch geheim. Aber es wird wieder eine exklusive Mischung aus Schallplattenmusik und Vortrag geben und dies mit einem gewissen Unterhaltungswert.

Es soll niemand sagen, er/sie habe von alledem nichts gewusst.


Und natürlich ist der Eintritt frei. Mittwoch, den 17.09.2025 ab 20.00; Kunsthaus Umspannwerk Ludwigshafen, Raschigstr.19 a. 



Keine Angst. Alles wird gut.


Die Radiotrinkenden

Do, 04. September 2025, 20 - 22 Uhr im Bermudafunk

auf 89,6 und 105,4 Mhz  (oder als Livestream über www.bermudafunk.org)

Durch den Tod von Hötsch Höhle Ende Mai ist das Quintett der Radiotrinkenden zum Quartett geworden. Rhea Häni, Billy Hutter, Daniel Grieshaber und Helmut van der Buchholz werden versuchen, dennoch weiterzumachen. Live  aus dem Mannheimer Studio des Bermudafunk.


Die nächste Live-Sendung (Nr. 289) wird am 04. September 2025 stattfinden. Nach dem urlaubsbedingten Trio  Rhea/Billy/Helmut im August wird es erneut ein Trio geben, und zwar Daniel/Rhea/Billy. Ein konkretes Thema wurde noch nicht entschieden, aber das dürfte sich bis Ende des Monats geklärt haben.  


Die Radiotrinkenden sind ja bekannt dafür, dass aus nahezu jedem Thema zwei Stunden, die vor nichts zurückschrecken, gemacht werden können. 


Und in ihren  Serndungen präsentieren sich die Radiotrinkenden traditionell als Forschungsteam entlang der Grenze des Guten Geschmacks oder auch darüber hinaus.  Man darf auch dieses Mal gespannt sein.


Schaut auch auf meinen Youtube-Kanal

den kann man hier erreichen


Eigentlich gibt es meinen persönlichenn Kanal schon lange, aber einige Zeit führte er ein vernachlässigtes Schattendasein mit sehr wenigen Beiträgen.

Doch im Frühjahr 2023 kam dann die Freude am Anfertigen einfachster, kurzer Filmchen ohne technischen Aufwand.

Mittlerweile gibt es deutlich mehr als 20 davon und ich bemühe mich von Zeit zu Zeit, dass immer mehr daraus werden...

Stadtführungen 2025

Because we have  2025-Tours


Meine etwas anderen Stadtführungen durch Ludwigshafen und seine Nachbarschaft gehen in die 8. Saison!


Und sechs dieser Führungen sind dieses Jahr wieder Teil des Ludwigshafener Kultursommers.


Dabei liegt inzwischen der Schwerpunkt nicht mehr im Schlechtreden der aktuellen Situation, sondern eher auf der Thematik:

 

Wo in der Stadt gibt es Punkte, auf die man so etwas wie Zukunft aufbauen kann? Und wo sollte dringend noch etwas mehr getan werden?

 

Schließlich gibt es für die Innenstadt seit rund zweieinhalb Jahren das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK), in dem einige Projekte für eine positive Zukunft der Stadt aufgezeigt werden. Und für die Bereiche entlang der vorgesehenen Helmut-Kohl-Allee wurde Ende 2024 ein Ideenwettbewerb durchgeführt. An diesen Punkten soll nun angeknüpft werden, um zu schauen, ob und wie es die Stadt schaffen kann (und will),

aus dem Schlamassel der ständigen Krisen herauszukommen.


Mittlerweile gibt es auch ein Programmheft, das über helmut@helmutvan.de angefordert werden kann.


Folgende zwei Führungen werden 2025 noch angeboten:


Mo, 22.09.  18:00 

Der Klassiker

(zu Fuß) Start: Danziger Platz, am Brunnen


Der Klassiker unter den Touren: ein kommentierter Spaziergang durch die Innenstadt von Ludwigshafen zu den (vermeintlich) schlimmsten Orten der (angeblich) hässlichsten Stadt in Deutschland. 


Hier geht es vorbei an peinlichen Bausünden, verlassen anmutendem Leerstand und deutlichen Fehlplanungen, hin zu vernachlässigten Grünanlagen und – warum auch immer - verwahrlosten Plätzen.

Diese etwas andere Stadtführung ist stets geprägt von der heimlichen Ahnung: Schlimmer geht immer. 


Und meistens kommt es dann an der nächsten Ecke auch schlimmer. Und mit dem Schließen des Rathaus-Centers bieten sich in der Innenstadt neue Perspektiven, die es zu entdecken gilt.


Dazu werden fachkundige Mutmaßungen darüber serviert, wie dies alles so kommen musste und ob ein gewisser Teil davon gar gewollt war. Und auch ein paar Ideen, wie man vielleicht herauskommt aus diesem Schlamassel.

Zusätzlicher Event:


Mi, 01.10. 18:00 

Ugly am Neckar – Heidelberg, wie es niemand mag 

(Fahrrad) Start: HD-Hauptbahnhof, Ausgang Nordwest, Packstation 116


Ein Ausflug ins schöne Heidelberg, dem Sehnsuchtsort der deutschen Romantik. Doch neben der Idylle aus Schloss, Philosophenweg und Heiliggeistkirche gibt es auch hier manches zu entdecken, worüber mal lieber den Mantel des Schweigens decken würde.


Zwischen Hauptbahnhof und Karlstor lassen sich einige Fehlentwicklungen und Bausünden entdecken, die sich hier ausgebreitet haben, „weil es nicht anders ging“, und die belegen, dass unschöne Anblicke kein Monopol neuzeitlicher Industriemetropolen am Rhein sind.


Achtung, der Termin hat sich geändert! 

1.10. ist korrekt.

Eine Anmeldung zu den Touren ist nicht erforderlich, aber über helmut@helmutvan.de möglich. 


Neue Ideen für die nächsten Jahre werden jederzeit gerne entgegengenommen.

 Und weil hier schon mal Platz ist, ein wenig Zukunftsplanung für die Atelierabende:

Atelier 186 17. September - CrAss und die Folgen - ein Abend zum Thema Anarchopunk
Atelier 187 09. Oktober - Blumen in der Popmusik (im Museumsgarten)
Atelier 188 27. November - Nico, der erste deutsche Underground-Weltstar
Atelier 189 22. Dezember - Kunstsupermarkt
Atelier 190 08. Januar - 110 Jahre DADA
Atelier 191 12. Februar - Radverkehr in Ludwigshafen

aber da kann sich noch manches ändern ...

Ausgewählte Werke im Atelier.

Bei Interesse bitte melden.

Und sonst noch?

Das Kunst-Abo

Zeitschriften oder Theaterbesuche abonnieren war gestern. Oder eigentlich schon vorgestern.

Zeitschriften abonnieren ist etwas völlig und absolut gewöhnliches. Etwas, was jeder kann. Und jeder dritte davon hat sein Abo von zwielichtigen Gestalten aufgeschwätzt bekommen. Und beim Theater verhält es sich kaum besser. Also nix mehr abonnieren? Falsch!

Wenden sie sich vertrauensvoll an den ehemaligen Kunstweltmeister.
Der bietet jetzt auch ein Abonnement an.

In regelmäßigen Abschnitten erhalten Sie dann kreative Erzeugnisse aus der Produktion von Helmut van der Buchholz. Ihre private Kunstsammlung wird so ohne großes Suchen sinnvoll erweitert und Sie können sich zwischen den einzelnen Lieferungen stets schon auf eine neue Überraschung freuen.

Umfang, Häufigkeit und Kosten dieses Abonnements bestimmen dabei Sie selbst. Angefangen bei 10,- EUR für Miniaturen, Multiples, Tonträger oder Texthefte sind über die Stufen von 25,- EUR, 40,- EUR und 50,- EUR nach oben natürlich keine Grenzen gesetzt. Und ob Sie eine wöchentliche, monatliche, vierteljährliche oder auch jährliche  Lieferung wollen, bleibt ganz in Ihrem Ermessen.
 
Und selbstverständlich eignet sich diese Idee auch als wertvolles Geschenk. Der Geburtstag von Tante Frieda ist nur einmal im Jahr, aber wenn die liebe Tante dann jeden Monat eine Kunstlieferung erhält, bleiben Sie Ihr das ganze Jahr über in guter, kreativer Erinnerung. Und wenn es dann nächstes Jahr etwas anderes geben soll, dann lässt sich ein solches Geschenkabo auch zeitlich befristen.

JedeR AbonnentIn erhält zusätzlich ein nummeriertes und handsigniertes Zertifikat über den Abschluss eines Kunstabonnements. Die frühen Nummern versprechen bereits jetzt begehrte Sammlerobjekte zu werden.

Keine Angst. Alles wird gut.

Stadtführungen und Promenadologie

2018 wurde Ludwigshafen durch eine Umfrage eines TV-Magazins zur „hässlichsten Stadt Deutschlands“ gekürt. Ob dies gerechtfertigt ist, konnte bislang nicht abschließend geklärt werden. Doch die freundliche Stadt am Rhein zog sich nicht etwa zurück in die Schmollecke, sondern präsentierte sich strahlend mit einer stolzen „Hurra, gewonnen!“-Pose. Auf mehre-ren Stadtführungen der Germanys Ugliest City Tours wurden die Teilnehmer von Helmut van der Buchholz zu den schlimmsten Orten der hässlichsten Stadt Deutschlands geführt – und waren begeistert. Ludwigshafen verzichtet weitgehend auf eine aufwendige und kostenintensive Hochglanzfassade, hinter der es dann kräftig bröckelt. Und immer noch gibt es Orte in der Stadt, die keinen Schönheitspreis verdient haben. Und so werden Germany's Ugliest City Tours im Jahr 2019 auferstehen, um auf der Suche nach beispielhaften, fragwür-digen Orten in der Stadt fündig zu werden. Hierzu ist die Bevölkerung Ludwigshafens, aber auch Gäste von nah und fern herzlichst eingeladen.

Die Führungen sind auf ca. 2 Stunden angelegt und finden bei (fast) jeder Witterung statt. Spätere Einkehr ist nicht ausgeschlossen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber unter monika.schill@ludwigshafen.de oder helmut@helmutvan.de möglich.


Die Koffergärten

Heite nachmittag, am 17. Februar 2019 sind meine Koffergärten im MuseumsgARTen des Wilhelm-Hack-Museums in ihre achte Saison gestartet. Bei herrlichem Sonnenschein wurden einige Spuren des Winters getilgt und ein wenig Frische hinzugefügt.
Das Bild oben stammt aus der ersten Saison 2012.
Demnächst mehr dazu an dieser Stelle.

Ludwigshafen

Mal sehen, was hier noch dazu kommt. Die Karte zeigt den Standort meines Ateliers. Hat sich eigenständig hier reingeschlichen. Aber ein Anfang ist gemacht..